Warum wandern die Haie?

Als Teil seiner Forschung muss Nicolas Haie fangen und taggen

Als Teil seiner Forschung muss Nicolas Haie fangen und taggen Source: Nicolas Lubitz

In unseren Wissenschaftsgesprächen mit Dr. Dr. Catharina Vendl hören wir heute von der Forschung an einem der gefürchtetsten Tiere im Land – dem Hai. Schon als Kind war Nicolas Lubitz an diesen Raubfischen interessiert, und hat dann nach seinem Studium in den USA an vielen exotischen Orten der Welt Untersuchungen über Haie angestellt. Nun forscht der PhD Student an der James Cook University in Townsville um seinen Dr. über das Wanderungsverhalten Bullen- und Hammerhaien zu machen.


Das Meer an der Ostküste Australiens ist angeblich der beste Ort der Welt, um diese Forschungen durchzuführen, denn die Empfängerstationen für die Tags, die den Tieren angeheftet werden, gibt es an sehr vielen Orten – mit vielen Beteiligten, Universitäten und anderen Forschungsunternehmen, sogar Gemeinden und Regierungsorganisationen.

Nicolas tagged ein Jungtier
Nicolas tagged ein Jungtier Source: Nicolas Lubitz


Nicolas hat schon hunderte von Haien gefangen und markiert, um deren Genetik mit ihrem Wanderungsverhalten zu vergleichen. Weibliche Haie kehren normalerweise in immer dieselben Flussläufe zurück um ihre Junghaie zu gebären. Dort sammelt er dann das genetische Material der Jungtiere um es mit dem der ausgewachsenen Haie im Meer zu vergleichen. Die muss Nicolas Lubitz natürlich erstmal fangen, was nicht ungefährlich ist. Wie er das macht, wie die Tiere getagt werden, wie man die Informationen dann sammeln und vergleichen kann und wie viel wir noch gar nicht wissen, das erzählt er unserer Wissenschaftsjournalistin Catharina Vendl.
Nicolas bei der Feldarbeit
Nicolas bei der Feldarbeit Source: Nicolas Lubitz
Als Mitglied eines Teams von Wissenschaftlern, beteiligt sich Catharina Vendl auch an der Produktion der Podcast-Serie Boiling Point, welche, natürlich auf Englisch, im Internet zu hören ist, und zwar hier:


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