Aus Schwaben über Palästina nach Australien: Die Temple Society und das Internierungslager in Tatura

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Das Internierungslager in Tatura, Victoria gibt es heute nicht mehr. Auf dem Friedhof in Tatura gibt es eine Sektion für die deutschen, dort Verstorbenen und deren Angehörige. Credit: Kübler/Resi Schwarzbauer

Die Temple Society ist eine kleine, freie christliche Religionsgemeinschaft. Ihren Ursprung fand sie in Deutschland im ausgehenden 19. Jahrhundert. Doch wie sind ihre Mitglieder aus dem Schwäbischen in Australien gelandet? Eine wichtige Rolle dabei spielen Palästina und ein Internierungslager in Victoria. Darüber haben wir mit Mark Herrmann gesprochen, dem Präsidenten der Temple Society.


Jedes Jahr zum Volkstrauertag versammeln sich Angehörige von Lagerinsassen und der auf dem deutschen Friedhof in Tatura begrabenen Menschen. Unter ihnen sind auch solche, die einige Jahre ihrer Kindheit dort verbracht und noch lebendige Erinnerungen an die Zeit dort haben.
Wir waren am 17. November in Tatura mit dabei und konnte mit einigen Zeitzeugen und Angehörigen sprechen. In einer kleinen Serie stellen wir Sie ihnen vor.


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Mark Herrmann ist Präsident der Temple Society. Seine Eltern waren beide im Internierungslager in Tatura, Victoria. Source: SBS / Julia Grewe

 



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